Gruppe FCT: Eine Erfolgsgeschichte seit 25 Jahren.
Eine klare innovative Vision für die berufliche Vorsorge der Zukunft, gepaart mit dem Willen und der Passion, sich für die eigenen Kunden und Versicherten einzusetzen, dazu etwas Talent und viel Arbeit: Dies ist das Erfolgsrezept der Gruppe FCT – seit 1998. Arpad Soos, von Anfang an mit Engagement dabei, ist heute CEO der FCT Services AG, des Leitungsunternehmens der beiden Stiftungen der Gruppe. Wer wäre besser platziert als er, um einen Blick zurück zu werfen und uns Einblick in diese Erfolgsgeschichte zu geben?
Herr Soos, die FCT Gruppe feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Sie hat sich stetig weiterentwickelt und vereint heute ein Gesamtvermögen von CHF 6 Milliarden und mehr als 27’000 Versicherte auf sich. Können Sie uns sagen, welche überzeugenden Ideen zur Gründung der Gruppe geführt haben?
Unsere Vision bestand darin, das Modell einer firmeneigenen Stiftung im Rahmen einer Sammelstiftung zu reproduzieren, um den Unternehmen auf diese Weise von beidem das Beste zu bieten: So können die Unternehmen sich eine massgeschneiderte berufliche Vorsorge zimmern, ohne sich selbst um die Entwicklung der Gesetzgebung kümmern und die komplexen Anforderungen des Risikomanagements einer 2. Säule meistern zu müssen. Mit diesem Modell können die Unternehmen die eigenen Vermögenswerte vollumfänglich bei einem unabhängigen Vorsorgewerk halten und sich bessere Erträge für ihre aktiven Versicherten und ihre Rentnerinnen und Rentner sichern. Hinzu kommt, dass die Stiftungen der Gruppe FCT bei der Governance immer schon einen Vorsprung hatten; das war ihnen von Anfang an wichtig, um potenzielle Interessenkonflikte bei der beruflichen Vorsorge auszuschliessen.
Worin besteht die Einzigartigkeit des FCT-Modells?
Ganz im Sinne der Vision der Gründerinnen und Gründer nehmen unsere Lösungen die aktuellen und künftigen Herausforderungen der beruflichen Vorsorge vorweg. Gleichzeitig sind sie so organisiert, dass die angeschlossenen Unternehmen und Versicherten die höchstmögliche Wahlfreiheit haben. Die angeschlossenen Arbeitgeber entscheiden in eigener Regie, ob sie eine der vorgeschlagenen Standardlösungen der FCT wählen oder die gesamte Flexibilität ausschöpfen wollen, die ihnen unser Modell mit seiner offenen Architektur bietet. Zudem verfügt jedes angeschlossene Unternehmen oder jede Unternehmensgruppe im Rahmen der Gruppe FCT über ein Vorsorgewerk. Dieses steht unter der Leitung einer paritätischen Vorsorgekommission, die – dank strikter Trennung der Vermögenswerte der einzelnen Unternehmen – finanziell und buchhalterisch völlig unabhängig ist.
Wie ist die Gruppe FCT heute aufgebaut?
Die Gruppe FCT besteht aus zwei Sammelstiftungen und einer unabhängigen Stiftungsleitung. Die FCT wurde 1998 gegründet. 2020 folgte die Gründung des Schwesterunternehmens FCT 1e; damit wurde dem Willen des Gesetzgebers Rechnung getragen, Vorsorgestiftungen mit Plänen 1e von den Stiftungen mit Basisvorsorge abzutrennen. Um die Governance und die Unabhängigkeit der Gruppe FCT zu stärken, folgte 2018 die Gründung des Leitungsunternehmens FCT Services AG. Es ist zu 100 % im Besitz der beiden Stiftungen und hat deren harmonische und zweckdienliche Entwicklung gemäss der strategischen Vision des Stiftungsrats zum Ziel.
Welche Lösungen bietet die Gruppe FCT an, und an wen richtet sich das Angebot?
Die beiden Stiftungen haben eine breite Angebotspalette mit Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen wie auch multinationale Konzerne: Die «firmeneigene Lösung» der FCT richtet sich an Unternehmen, die die Entscheidungen für ihre berufliche Vorsorge selbst treffen wollen, während die «Gemeinschaftslösung» speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Strukturen ausgerichtet ist. Die FCT 1e richtet sich mit ihrer «individuellen Lösung» an Unternehmen, die den eigenen Führungskräften Pläne mit individueller Wahl der Vermögensanlage anbieten wollen. Dieses Angebot wird laufend durch neue innovative Lösungen ergänzt. Zum Beispiel wurde ein gemeinschaftliches Vorsorgewerk für Rentnerinnen und Rentner geschaffen und eine Lösung für die berufliche Vorsorge von Verwaltungsratsmitgliedern entwickelt.
Seit den Anfangszeiten der FCT ist die Thematik der Nachhaltigkeit in der beruflichen Vorsorge immer wichtiger geworden. Wie hat sich die Gruppe FCT mit Blick auf diese Fragestellung entwickelt?
Es ist uns bereits seit vielen Jahren ein grosses Anliegen, um nicht zu sagen eine Ehrensache, die Best Practices in der Governance der Vermögensanlage zu fördern. Wir sind überzeugt, dass die Beachtung ökologischer, sozialer und Governance-Kriterien (ESG-Kriterien) reelle Chancen für die Anlagen der angeschlossenen Vorsorgewerke bieten. Wir haben zum Beispiel eine Charta für verantwortungsbewusste Investments veröffentlicht. Darin sind die Leitlinien unserer ESG-Politik festgelegt. Wir haben Anlagestrategien mit ESG-Label entwickelt und in einer Angebotspalette zusammengefasst, für die es ein spezifisches ESG-Reporting gibt.
Was ist Ihre Vision für die Entwicklung der Gruppe FCT in den kommenden 25 Jahren?
Ich denke, dass sich der Konsolidierungsprozess im Sektor der Pensionskassen in der Schweiz unweigerlich fortsetzen wird. Hinzu kommt, dass die Unternehmen selbst stetigen Veränderungen unterworfen sind, besonders was die Arbeitsweise und die Technologie anbelangt. Vorsorgestiftungen müssen daher in der Lage sein, sich laufend anzupassen. Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass unser flexibler Ansatz mit massgeschneiderten Angeboten für die Unternehmen und Versicherten ein sicheres und leistungsfähiges Modell darstellt, das ihnen hilft, die Vielzahl der gestellten Herausforderungen zu meistern. Es ist unsere Ambition, in völliger Unabhängigkeit ein qualitatives Wachstum zu erzielen und uns als führende Vorsorgeeinrichtungen für die gesamte Schweiz zu bewähren.
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Danke Arpad für das Interview !
Ein spannendes Jubiläumsjahr mit vielen tollen Projekten liegt vor uns. Wir freuen uns schon jetzt darauf, Sie auf unserer Reise durch das Vierteljahrhundert der FCT hier in den sozialen Netzwerken mitzunehmen.
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